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Die
Havel |
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Geschichte
Die
Gewässer Die Namen der
Havel |
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Am
Ende der Eiszeit strömte ein breiter, immer flacher werdender Fluß
zwischen Glien und Barnim nach Süden. Um die Zeitenwende blieben
davon zwei Flüsse übrig: die Muhre im Westen und
die Havel im Osten. Die Havel lag näher an hohen trockenen Ufern. Sie
erlaubten leichtere Übergänge und die Anlage von Burgen und Dörfern. So
wurde die Havel einer der wichtigsten Verkehrswege in Nord-Süd-Richtung. |
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Es
ist nicht einfach, heute noch den ehemaligen Lauf des Wildflusses Havel zu
verfolgen. Immer wieder wurde er ausgebaggert, begradigt, kanalisiert.
Altarme wurden zugeschüttet oder verlandeten. Auf heutigen Karten wird
daher der entstandene Havelkanal oft als Havel bezeichnet.
Die
Havel bei Malz, ein nur 10 m-breites Flüßchen. Das meiste Wasser wird
für die Speisung der parallellaufenden Kanäle gebraucht. |
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wird fortgesetzt |
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Die Namen der Havel |
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Abgesehen
von den mit Namensänderungen verbundenen Kanalisierungen des Flusses hat
die Havel in den verschiedenen Gegenden Mecklenburgs und Brandeburgs
verschiedene Beinamen bekommen, die sich zum Teil bis heute erhalten
haben. Die Namen sind oft auch ein interessanter Nachweis, daß über
Jahrhunderte eigentlich gar nicht so klar war, was nun eigentlich die
Havel ist. (geordnet von der Quelle zur Mündung): |
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Havelquelle
Havelbach
Schwaanhavel Beeksgraben Steinhavel
Iserdieck, Schulhavel, Priesterhavel, Gänsehavel Siggelhavel
Woblitz Faule Havel
Schnelle Havel Wublitz |
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wird
vervollständigt |
nach
oben |
Ich
bin an Tips zur Erweiterung dieser Seite immer interessiert! |
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Arbeitstexte
Die Quelle der Havel
liegt beim Middelsee nördlich Kratzeburg
in Mecklenburg-Vorpommern. Auf einer Fließlänge von 356 Kilometern
(Simon 2001) hat die Havel als typischer Flachlandfluß ein
Gefälle von nur 39m. Flußseen
unterbrechen immer wieder ihren Fließcharakter. Die Havel fließt
von dort nach Norden bis zur Mündung in
die Elbe bei Havelberg sowie über den Gnevsdorfer Vorfluter bei Quitzöbel.
Die Entfernung zwischen Quelle und
Mündung beträgt nur 90 Kilometer. Sie besitzt ein 24.096 km 2 großes Einzugsgebiet,welches sich zu 73
%auf Brandenburger Gebiet befindet. Fließ aus einem Quellmoor in den
ehemaligen Quellsee. Müritz Nationalpark - Wasserscheide Die Havel entspringt im Nationalpark
Müritz. Auch an der Unteren Havel sind weite Gebiete als Schutzgebiete im Naturpark Havelland
ausgewiesen.
Historische
Nutzungen: Schon früh sind Nutzungen der Havel
überliefert. Die Havel wird als „Habola“ im Jahre 739 erstmals
erwähnt. Im Quellgebiet bei Ankershagen
wurde im 12./13. Jhdt. Ein Deich errichtet, der die
heutige Wasserscheide zwischen Nord- und
Ostsee bildet und das frühere Havel-Quellwasser zum Betrieb einer Mühle nach Ankershagen
umleitete. Dieser Zustand hat sich bis heute
erhalten, so dass nun die Havelquelle erst südlich des ehemaligen Quellsees entspringt.
Andere frühe Mühlenstaue sind aus
Rathenow (1288) und Brandenburg 1309 überliefert.
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