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Hohen Neuendorf bis 1989

  Alte und neue Fotos9

Ein LKW fuhr in das Haus des Uhrmachers Jähnert (um 1970) Der S-Bahnhof (um 1970) Mein ältestes vom Wasserturm aus gemachtes Foto (um 1970) Blick vom Wasserturm nach Süden (um 1985)
Blick vom Wasserturm nach Süden (um 1985) Bergungsarbeiten nach dem Eisenbahnunglück am Bahnhof West 1971, Blick von der oberen Rosenthaler und von der F.-Naumann-Straße Der Große Rotpfuhl, Blick von der Insel, um 1975
Die Havelbaude (um 1965)
     
Jähnert: Heute wachsen Bäume an der Stelle. Wer aber direkt vor dem Grundstück steht, kann sehen, daß das Haus an der zerstörten Stelle nicht wieder aufgebaut wurde, das Gebäude also jetzt ein Drittel kleiner ist.
Wasserturm: Der Wasserturm war früher frei zugänglich. An Sommerabenden war er beliebter Treffpunkt von Jugendlichen. Nach Vandalismus, der in den achtziger Jahen seinen Höhepunkt erreichte, wurde zuerst ein Sicherheitsschloß eingebaut, dann eine Stahltür, später wurden die unteren Fenster zugemauert. Der Erfolg war meist nur von kurzer Dauer. Die Zerstörungswut ließ erst nach, als es mit zunehmender Baufälligkeit des Turms lebensgefährlich wurde, ihn zu betreten.
Die Sicht vom Wasserturm war an manchen Tagen überwältigend und der Hauptgrund, warum ich ihn gelegentlich bestieg. Alles beherrschten natürlich die Sendemasten von Frohnau, die sich gleich hinter der Grenze befanden. Problemlos waren die Neubaublöcke im Märkischen Viertel zu sehen, im Zentrum von Berlin das Hotel Stadt Berlin, der Fernsehturm, der Dom und das Internationale Handelszentrum am Bahnhof Friedrichstraße. Der weiteste südliche Punkt war der Sendeturm auf den Schäferbergen zwischen Wannsee und Potsdam. Nach Norden zu ragten nur Kirchtürme und die Sendetürme von Zehlendorf über den Wald.
Rotpfuhl: Vom Waldweg, der - parallel zur Straße nach Bergfelde - am Südufer des Rotpfuhls entlangführt, zweigte ein Pfad zur Insel ab, ein beliebter Platz für Angler. Bis in die siebziger Jahre konnte man sie nur über eine kleine Holzbrücke betreten. An ihrer Stelle trat danach ein kurzes Stück Damm. Mit fallendem Wasserspiegel und zunehmender Verlandung wurde die Insel zur Halbinsel.
Eisenbahnunglück: Soweit ich mich erinnere, war ein Güterzug auf einen zweiten, stehenden, aufgefahren. Dieser wurde durch den Aufprall samt Lok über den Prellbock geschoben. Die herabgestürzte Diesellok V 180 war noch einige Wochen am Fuße des Bahndamms zu "besichtigen".
   
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